89920 Ruhtinansalmi
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der finnischen Unabhängigkeit gegründet, begeistert der Nationalpark Hossa mit seiner beeindruckenden Kammnatur und den kristallklaren Fischgewässern – eine Landschaft, die schon die Menschen der Steinzeit in ihren Bann zog. Die nordische Lage spiegelt sich in der Natur Kainuus wider, und die Umgebung erinnert stark an Lappland.
Die Wälder und Gewässer Hossas sind leicht zugänglich. Wander- und Radwege sind reichlich vorhanden, und die Seen und Flüsse laden zum Paddeln und Angeln ein. Die steinzeitlichen Felsmalereien von Värikallio entführen in die Welt des Schamanismus, und am Julma-Ölkky-Canyon kann man die spektakuläre Schlucht entweder vom Rand oder vom Wasser aus bewundern.
Die Region Hossa war schon immer ein abgelegenes Wildnisgebiet. Über die Wasserstraßen reisten Menschen einst von Ladoga zum Eismeer und von der Bottenwiek zum Weißen Meer – oder umgekehrt – direkt durch Hossa. Die ältesten im Nationalpark entdeckten Wohnstätten sind fast 10.000 Jahre alt. Die Felsmalereien von Värikallio gehören zu den größten prähistorischen Fundstätten Finnlands und sind mindestens 3.500 Jahre alt.